Zukunft der Jugendbildungsstätte Kloster Höchst gesichert

Die Höchster GRÜNEN freuen sich, dass das Tagungshaus Kloster Höchst ab Januar 2025 verpachtet wird und ein Verkauf des innerörtlichen, historisch bedeutsamen Gebäudekomplexes damit abgewendet werden konnte. Am Samstag (27.4.) hat die Synode der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) bei der Tagung in Frankfurt mehrheitlich entschieden, die Jugendbildungsstätte mit seinen 119 Betten an einen gemeinnützigen Träger zu verpachten. 56 Synodale votierten dafür, 37 dagegen und sechs enthielten sich. Dem Beschluss ging eine mehrstündige und auch kontrovers geführte Debatte im Kirchenparlament voraus. Damit sind auch die Arbeitsplätze der mehr als 20 Mitarbeitenden im Kloster Höchst gesichert. Zudem kann die Evangelische Kirchengemeinde Höchst Räume im Klosterkomplex für ihre Gruppen und Kreise mieten. Und auch der Gemeinde Höchst bietet sich hier die Chance, attraktive Innenräume und Teile des Geländes für die kommunalen Kinder- und Jugendarbeit mit zu nutzen. 

Viele Gespräche und Resolution

„Wir Höchster Grüne haben uns intensiv an den Gesprächen der Kommune mit den kirchlichen Einrichtungen zur Zukunft des Tagungshauses Kloster Höchst beteiligt, um einen Verkauf abzuwenden und einen Weiterbetrieb der Jugendbildungsstätte zu ermöglichen“, betont Maline Thierolf-Jöckel, Fraktionsvorsitzende der Höchster Grünen. Die Fraktionen von GRÜNEN, SPD und KAH haben gemeinsam eine Resolution zur Zukunft des Tagungshauses Höchst verfasst. Diese Resolution wurde einstimmig von der Gemeindevertretung Höchst am 4. März 2024 verabschiedet und der Kirchenleitung und der Kirchensynode der EKHN zugestellt. Diese Resolution ist ein starkes Bekenntnis zum Kloster Höchst und ein Appell an die Kirche, als Eigentümerin des historischen Ensembles Verantwortung zu übernehmen und tragfähige Lösungen für den Weiterbetrieb des Tagungshauses zu entwickeln – gemeinsam mit der Kommune Höchst und der Evangelischen Kirchengemeinde. Diese wird das Otto-Koch-Haus in naher Zukunft an die Kommune veräußern, damit das Gebäude in den nächsten Jahren zu einer Kindertagesstätte umgebaut werden kann.„Ich freue mich sehr, dass die Gespräche und auch diese Resolution dazu beigetragen haben, viele Mitglieder der Synode in ihrem Votum für eine Verpachtung und gegen einen Verkauf zu bestärken,“ so Maline Thierolf-Jöckel. Damit böten sich Höchst und der Region vielfältige Möglichkeiten der Kooperation, die es nun mit der Evangelischen Landeskirche auszuloten gelte.  

Verwandte Artikel