Kandidatinnen und Kandidaten der GRÜNEN Höchst für die Gemeindewahl

Kommunalwahl 2021

Die Kandidatinnen und Kandidaten

Wir sind – hintere Reihe, von links: Jens Große-Brauckmann (selbstständig, Hetschbach), Herbert Richter (Rentner, Höchst), Valentin Große-Brauckmann (Zimmerer, Hetschbach), Katrin Eisenhauer (Oberstudienrätin, Höchst), Michael Eisenhauer (Maschinenbaumechanikermeister, Höchst) Michael Karn (Datenschutzbeauftragter, Pfirschbach). Mittlere Reihe, von links: Björn-Pippert (Diplom-Designer, Hetschbach), Gundi Giegerich-Sanne (Diplom-Ingenieurin, Annelsbach), Hildegard Ruzicka (Erzieherin i.R., Annelsbach), Sigrid Maline Thierolf-Jöckel (Diplom-Ingenieurin Landespflege + Diplom-Journalistin, Höchst), Jorinde Michel (Fotografin + Diplom-Designerin, Forstel), Marianne Dau-Schmidt (Psychotherapeutin, Höchst). Vordere Reihe, von links: Alma Scholz (Studentin, Hassenroth), Dr. Susanne Scholz (Tierärztin, Hassenroth), Thomas Pause (Maschinenbediener, Hassenroth). Für den Odenwälder Kreistag kandidieren die Höchster GRÜNEN Wolfram Beck (Platz 8), Sigrid Maline Thierolf-Jöckel (Platz 17) und Thomas Pause (Platz 35).

Gemeinsam HÖCHST nachhaltig verändern

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

am 14. März sind Sie aufgerufen, eine neue Gemeindevertretung zu wählen. Für die GRÜNEN kandidieren in Höchst mit allen Ortsteilen acht Frauen und sieben Männer.

In den vergangenen fünf Jahren haben die Grünen in Höchst in der Gemeindevertretung schon vieles bewegt: das Dorfentwicklungsprogramm IKEK mitinitiiert und die Vorhaben wie attraktive Plätze und Treffpunkte aktiv begleitet. Wir Grüne haben uns stets für die Sanierung des Dorfgemeinschaftshauses in Pfirschbach ausgesprochen sowie die Eröffnung eines Jugendtreffs und die Anstellung der Jugendpflegerin unterstützt. Für wohnortnahe Kitas und deren Ausbau sowie eine Waldkindergartengruppe haben wir uns ebenfalls eingesetzt. Auf unsere Anträge hin sind Wildblumenwiesen angelegt und mehr Natur im Kommunal-Wald ermöglicht worden. Wir haben aufgeklärt und mit anderen Prestigeprojekte verhindert.

Wofür werden sich die Grünen einsetzen?

Uns ist wichtig, die Lebensqualität im Kernort und den Dörfern zu verbessern. Dazu gehört ein verlässlicher, vernetzter öffentlicher Nahverkehr, gut ausgebaute Fahrradverbindungen und sichere, barrierefreie Wege für alle, die zu Fuß unterwegs sind. Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung und partielle Lkw-Durchfahrverbote werden für mehr Sicherheit und weniger Lärm sorgen. Spielplätze sind so umzugestalten, dass sie für Kinder attraktiv sind, Eltern und Senioren sich dort ebenfalls wohlfühlen. Verschiedene Outdoor-Aktionsräume wie ein Skatepark sind für Jugendliche und junge Erwachsene unverzichtbar. In Natur- und Klimaschutz muss investiert, dem Tierschutz Geltung verschafft werden. Neue generationenübergreifende Wohnformen wollen wir Grüne fördern und auch zukünftig die ehrenamtliche Arbeit vieler Vereine und Kultur-Initiativen unterstützen. Wir fordern Information ein und sorgen für Transparenz. Uns ist wichtig, dass Bürgerinnen und Bürger an allen wichtigen Entscheidungen in der Kommune mitwirken. Nur zusammen schaffen wir die Voraussetzungen, damit alle Generationen heute und zukünftig hier gut leben und arbeiten können. Gemeinsam können wir Höchst nachhaltig verändern.

Dafür brauchen wir Ihre Stimme.

Herzlichst  – Ihre Höchster Grünen

Unser Programm 2021 – 2026

Ortsbild, Tourismus und Verkehr: Miteinander ist für alle gut

  • von attraktiveren Ortsmittelpunkten und einer professionellen Stadtplanung, die auch Radfahrern und Fußgängern Raum gibt, profitieren Geschäftsleute und Bürger*innen. Konzepte gegen „Vermüllung“ und Vandalismus sind nötig.
  • in allen Ortsteilen investiert die Gemeinde – vom Dorfgemeinschaftshaus in Pfirschbach bis zum Marktplatz in Hetschbach.
  • mehr „Tempo 30“-Abschnitte auf den Straßen, Verkehrsberuhigung an Ortseingängen und Durchgangsstraßen sowie partielle Lkw-Durchfahrtsverbote sorgen für mehr Sicherheit und weniger Lärm. Der Straßenraum gehört allen.
  • touristisches Marketing aus einem Guss und eine Vernetzung der Angebote.

Wirtschaft und Verwaltung: nachhaltig verbessern

  • Ansiedlung kleiner innovativer Betriebe und Geschäfte; Raum für Pop-up-Stores*)  und CoWorking-Spaces**).
  • Spielcasinos und Wettbüros stärker kontrollieren und reglementieren.
  • transparente kommunale Politik und Verwaltung mit interaktiven, digitalen Zugängen.
  • neue bzw. erneuerte Feuerwehrhäuser gewährleisten Einsatzfähigkeit.
  • Bürgerinnen und Bürger an allen wichtigen Entscheidungen beteiligen – analog und digital. Kinder- und Jugendforen initiieren.

Von Jung bis Alt: Mehr Platz für alle!

  •  Treffpunkte und Aktionsräume für Jugendliche und junge Erwachsene fehlen. Eine Pumptrack oder einen Skatepark endlich realisieren, freier Zugang zum Basketballplatz.
  • attraktive Angebote für Kinder und Jugendliche – auch in den Schulferien.
  • ein flexibles, qualitätvolles Betreuungsangebot wohnortnah in den fünf Kindertagesstätten. Mittelfristig sollen Kitas zu Familienzentren werden.
  • erlebnisorientierte Spielplätze, die alle Sinne anregen. Ein Mehrgerationenpark an der Mümling (Am See) in Höchst
  • Generationenübergreifendes Wohnen, offene sowie inklusive Wohnformen fördern.
  • das ehrenamtliche Engagement in Vereinen und Initiativen stärken.
  • die Umnutzung des Tagungshauses Kloster Höchst aktiv mitgestalten.
  • Pflegeeinrichtungen, Sozialstation, Generationenhilfe, Fach- und Hausärzte vor Ort sollen die Versorgung sichern, das muss unterstützt werden.
  • kulturelle Aktivitäten ausbauen – drinnen und draußen, integrativ und inklusiv.

Umwelt – Tierschutz – Energie: jetzt umsteuern!

  •  die Gewässer schützen, renaturieren und erlebbar machen, das gilt für Mümling, Bäche, Teiche und Brunnen.
  • mehr Wildnis im Wald, klimaresistente Bäume innerorts pflanzen, der Erhalt der Streuobstwiesen (Misteln entfernen!) und extensiv bewirtschaftete Wiesen bieten Lebensraum für eine Vielzahl von Pflanzen und Tieren. Erhalt der Kleingärten.
  • Katzenschutzverordnung und mehr sollen Leid von Tieren verhindern.
  • ein effizienter und sparsamer Einsatz von Energie ist unabdingbar – vor allem bei den kommunalen Gebäuden.
  • die Förderung von Solardächern in Höchst stärkt den Ausbau der Erneuerbaren Energien und ist gut fürs Klima.

Dafür setzen wir uns ein. Am 14. März haben Sie die Wahl.

*)Pop-up-Stores sind zeitlich befristet betriebene Ladenkonzepte. Wir erachten es für die Gemeinde Höchst als sinnvoll, bei leerstehenden Läden gemeinsam mit dem Gewerbeverein und den betroffenen Ladenbesitzern nach neuen Lösungen zu suchen.  Werden Läden für eine Vertragsdauer von drei Monaten vermietet, ist es eine gute Möglichkeit für Neueinsteiger, ihr spezielles Warenangebot zu präsentieren. Gleichzeitig können sie testen, ob sich für sie diese Vertriebsform lohnt. Oder es gibt Personen (bspw. im Kunsthandwerk), die saisonal ihre Waren anbieten wollen (beispielsweise im Frühling oder der Adventszeit). Wir befürchten, dass im Zuge der Corona-Pandemie es weiteren Leerstand in Höchst und den Ortsteilen gibt, für den ein solches Nutzungskonzept sinnvoll sein kann und das Warenangebot bereichert.

**) CoWorking-Spaces sind bislang stärker im städtischen Bereich zu finden. Sie werden in der Regel von freiberuflich Tätigen oder  innovativen Firmen-Neugründungen genutzt, die über keine eigenen Büroräume verfügen. Die Kundinnen und Kunden können auch von der Zusammenarbeit unterschiedlicher Berufsfelder profitieren, müssen aber nicht. Gut ist, dass Arbeitsplatz und Infrastruktur (Netzwerk, Drucker, Scanner, Fax, Telefon, Beamer, Besprechungsräume) gemeinsam genutzt werden können. Durch die Digitalisierung und verstärkt durch die Erfahrungen in der Corona-Pandemie werden immer mehr Menschen von Zuhause aus arbeiten. Aber nicht jede und jeder verfügt über ein Arbeitszimmer. Einen solchen gut ausgestatteten Arbeitsplatz extern zu finden, sollte auch auf dem Land ermöglicht werden. Für solche Konzepte gibt es Fördergelder, die eine Kommune beantragen kann.