Wo sind die Wo bleiben die öffentlich zugänglichen Orte, an denen Jugendliche und junge Erwachsene in Höchst im Freien sportlich aktiv werden und sich zwanglos treffen können? Außer einigen Fußball-Bolzplätzen gibt es nichts dergleichen. Wie wichtig solche Angebote als Ergänzung zu den Sportangeboten der Vereine für junge Menschen in einer Kommune sind, das zeigen die gut besuchten und attraktiven Skater-Anlagen in Breuberg und Michelstadt, die Freizeitsport-Anlage am Wiesenmarktgelände sowie die Calisthenics-Anlage mit den vielseitig nutzbaren Turn- und Gymnastik-Geräten hinter dem Haus der Energie in Erbach, der Dirtpark in Michelstadt oberhalb des Walschwimmbades sowie der Pumptrack in Erbach, Lützelbach, Groß-Umstadt und Groß-Bieberau. Die beliebten Pumptracks sind Sportgelände mit Rundstrecken aus Wellen, Kurven und kleinen Hügeln, die mit Fahrrädern, aber auch Skateboards, Inlinern oder Rollern genutzt werden können.
All diese Sportaktivitäten im Freien ermöglichen einen einfachen Zugang zu Sport und Bewegung – ganz ohne Mitgliedschaft oder spezielle Ausrüstung. Sie steigern nachweislich Balance, Kraft, Ausdauer und allgemeine Fitness bei jungen Menschen, bauen Stress ab, bieten kleine Erfolgserlebnisse und schaffen Gemeinschaft in der Gruppe. Außerdem entstehen Treffpunkte, wo Jugendliche in der Freizeit unter sich sein können und kein Konsumzwang besteht. Wenn die Interessen junger Menschen berücksichtigt werden, trägt das nachweislich zur stärkeren Identifikation mit ihrer Heimatgemeinde bei.
In den letzten zehn Jahren gab es viele Anträge der Fraktionen in der Höchster Gemeindevertretung zu solchen Freizeitsport-Angeboten im Freien in der Kommune – auch von der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen. Alle Anträge – von Pumptrack bis zur Calisthenics-Anlage – wurden jeweils mit großer Mehrheit beschlossen, doch passiert ist bislang nichts.
Aktuell wird seitens der Gemeindeverwaltung auf die Machbarkeitsstudie zu dem Mehrgenerationenpark auf dem Gelände Am See entlang der Mümling verwiesen, die gerade ausgearbeitet wird. Teil des Konzeptes sind unter anderem ein Pumptrack, eine Calisthenics-Anlage und Fitnessgeräte für ältere Menschen und Personen mit Bewegungseinschränkungen. Aus Sicht der Höchster GRÜNEN muss die schrittweise Umsetzung dieser Angebote Priorität haben und 2026 die ersten Anlagen fertiggestellt werden. Höchst sollte sich Erbach zum Beispiel nehmen: Die Stadtverordnetenversammlung beschloss im November 2024 den Bau eines Pumptrack, die Anlage ist bereits erstellt. Zeitnah könnte in Höchst eine Freizeitsportfläche neben der Sporthalle in der Pestalozzistraße entstehen: Der Basketballplatz – einst von der Gemeinde Höchst erstellt – kann einfach mit Zaun und Tor ertüchtigt werden. Dann wäre eine Abgrenzung zum Außengelände der Grundschule gegeben und Jugendliche könnten dort endlich Basketball spielen. Die Höchster GRÜNEN werden sich dafür einsetzen, dass im kommunalen Haushalt für 2026 entsprechende Finanzmittel für die Realisierung verschiedener attraktiver Freizeitsportanlagen im Freien eingestellt werden, die öffentlich zugänglich sind.
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