Klimaschutz ist ein Versprechen an unsere Kinder und Enkel: Sie sollen in einer Umwelt aufwachsen, in der alle saubere Luft atmen, klare Bäche und intakte Wälder vorfinden. Auch unsere Landwirtschaft braucht ein verlässliches Klima. Ein Hitzeaktionsplan wurden auf Antrag der GRÜNEN-Fraktion für Höchst erstellt, dieser sieht unter anderem schattenspendende Bäume, Wiesen, Grün auf Dächern und an Fassaden sowie Trinkwasserbrunnen vor. Eine Fließpfadkarte, die Gefahrenbereiche bei Starkregen aufzeigt, und ein Förderprogramm für Zisternen wurden initiiert. Ein Aktionsplan für Klimaschutz und Klimaanpassung wurde für Höchst mit vielen GRÜNEN Beiträgen aufgestellt. Wir haben dazu beigetragen, dass die Gemeinde vom geplanten Windpark profitiert. Das alles nützt der Umwelt, spart Energie und senkt die Kosten. Wir wollen auch zukünftig den Ausbau Erneuerbarer Energien und die Sanierung von Bestandsgebäuden sowie Neubauprojekte klimaneutral, generationen- und umweltgerecht vorantreiben.
Wir GRÜNEN in Höchst lieben unsere Natur- und Kulturlandschaft, in der wir gerne leben. Deshalb sind viele von uns seit langem im Natur- und Umweltschutz aktiv. Deshalb stehen wir für starke, moderne und nachhaltige Land- und Forstwirtschaft. Und deshalb setzen wir uns auch für Erneuerbare Energien vor Ort ein. Denn nur mit Klimaschutz erhalten wir unsere Wälder. Nur mit einem stabilen Klima funktioniert unsere Landwirtschaft. Nur mit Klimaschutz können wir unsere Häuser und Infrastrukturen vor Katastrophen schützen. Nur mit Klimaschutz bleiben wir und unsere Kinder gesund.
Der Klimawandel ist gemeinsam mit dem Verlust der biologischen Vielfalt die vielleicht größte Herausforderung unserer Zeit. Die Hitzerekorde fallen immer schneller. Davon fühlen sich viele Menschen überfordert. Das Thema spielt in der Öffentlichkeit eine geringere Rolle als noch vor ein paar Jahren. Aber den Kopf in den Sand zu stecken hilft nichts. Deshalb setzen wir uns in der Gemeindevertretung, in der Öffentlichkeit und im Austausch mit der Verwaltung seit langem für konkrete Klimaschutzmaßnahmen in Höchst ein. Auch die Anpassung an Hitze, Extremniederschläge usw. fordern wir bei allen Baumaßnahmen ein – auch hier müssen wir noch konsequenter werden.
Wir haben viele Maßnahmen für den Aktionsplan Klimaschutz und Klimawandelanpassung eingebracht. Nun kommt es darauf an, die Umsetzung zu beschleunigen. Bürger*innen brauchen Planungssicherheit, wie es mit der Wärmeversorgung in Höchst in den kommenden Jahren weitergeht. Baugebiete und -projekte sollen klimaneutral ausgelegt werden.
Die Verwaltung soll vorangehen. Durch Sanierung und Umrüstung der eigenen Gebäude und energieeffizientes Verhalten kann sie Privaten zeigen, wie Energie und Kosten gespart werden können. Im Bereich Mobilität engagieren uns für Verkehrsberuhigung, Stärkung von Bus und Bahn, Fuß- und Radverkehr sowie Förderung der E-Mobilität und Carsharing.
Eine konstruktive Zusammenarbeit mit der Verwaltung und den anderen Parteien ist uns GRÜNEN wichtig. Es braucht eine zuständige Person, die sich in der Verwaltung mit voller Kraft dem Thema widmen kann. So kann die Gemeinde zu Themen wie Gebäudeheizung, Effizienz, Photovoltaik etc. die Menschen direkt informieren und unterstützen.
Nicht zuletzt unterstützen wir auch die Erneuerbaren Energien vor Ort. Den geplanten Windpark bei Mümling-Grumbach soll die Gemeinde aktiv begleiten, um die Planung, Einnahmen und die Wertschöpfung im Sinne der Bürger*nnen optimieren zu können.. Windräder, teils im Wald, und Naturschutz, passt das zusammen? Wir sagen ja: Die veränderte Aussicht mag nicht allen gefallen. Aber die Alternative wäre eine Landschaft mit abgestorbenen Wäldern, Kohle- und Gaskraftwerken, oder Atommüllendlagern. Windräder sparen innerhalb von Monaten mehr CO2 ein, als für ihre Herstellung eingesetzt wurde und in möglicherweise gefällten Forstflächen enthalten war. Der Schutz von Flora und Fauna spielt bei der Auswahl der Windenergieflächen und der konkreten Genehmigung von Windenergieanlagen eine wichtige Rolle. Photovoltaik auf Freiflächen sollte kommunal gesteuert werden. Dann kann sie eine sinnvolle Ergänzung sein. Dächer kommunaler Gebäude und Flächen (z. B. Bahnhofsbereich und Freibad) sollten aber Priorität haben. Auch Batteriegroßspeicher können Klimaschutz und Wirtschaft vor Ort voranbringen. Wenn wir vor Ort die dezentrale Energiewende voranbringen, brauchen wir umso weniger Netzausbau. Und die Einnahmen kommen uns vor Ort zugute! Der Windpark wird mehrere 10.000 € im Jahr an Einnahmen bringen. Geld, das wir für Kinderbetreuung, Angebote für Jugendliche und Senior*innen und kommunale Aufgaben gut verwenden können.
Das alles zeigt: Klimaschutz bedeutet konkrete Vorteile für die Menschen vor Ort.
Aber was bringt es, wenn wir in Höchst „im Kleinen“ Klimaschutz machen? Bei uns GRÜNEN geht das schon immer Hand in Hand mit Handeln über die Region hinaus: Wir stehen auch auf Landes- und Bundesebene für eine Fortsetzung der Energiewende. Für Handeln auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse. Für klare Signale an die Bevölkerung und die Wirtschaft: Z. B. dass Verbrennungsmotoren und Gasheizungen in Zukunft kaum mehr eine Rolle spielen werden. Die Wirtschaft braucht Planungssicherheit statt Sprunghaftigkeit und einer angeblichen „Technologieoffenheit“, die zu oft auf Nichtstun herausläuft. Gleichzeitig drängen wir stets darauf, dass Klimaschutzmaßnahmen sozial gerecht gestaltet werden.
Mit klarem Kompass bleibt die Energiewende eine deutsche Erfolgsstory. Und wir sind damit alles andere als alleine. Weltweit boomen grüne Technologien. Da heißt es dabei sein und Vorreiter sein und nicht immer alles schlechtreden. Und wenn wir in Deutschland und vor Ort unseren Teil tun, dann können wir auch glaubwürdig die noch größeren CO2-Produzenten wie China in die Pflicht nehmen.
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